Die Geschichte von Stoppenberg

Vor vielen Jahren lebten in Stoppenberg die Germanen. Sie verehrten die Göttin Tafana. Die Germanen lagen mit den Römern im Krieg. Die Römer griffen nachts beim Tafanenfest an und töteten sie. Danach zerstörten sie die Tafanensäule. Die Stadt Stoppenberg blieb lange unbewohnt. Im Jahr 1073 gründete die Abtissin Schwanhild auf dem Stoppenberg ein Bethaus, die heutige Stiftskirche. Etwas später wurde dort auch ein Kloster errichtet. Im Kloster lebten die Karmeliterinnen.

In Stoppenberg gab es viele Bauernhöfe z.b. Hof Tuttmann und Hof Twentmann. Die Leute lebten von der Landwirtschaft. Erst viel später arbeiteten die Menschen auch im Bergbau. Die Zeche Zollverein war die letzte Zeche in Essen. 1900 ev. Kirche am Markt (Thomaskirche) Seit 1907 gibt es die katholische Nikolauskirche. Zum Andenken an die Äbtissin Schwanhild hat man dort auch den Schwanhildenbrunnen gebaut. Seit 1882 gibt es das Vinzenzkrankenhaus. Im Jahr 1884 fuhr die erste Postkutsche mit Personen nach Stoppenberg. 1898 fuhr zum ersten Mal eine Straßenbahn von Essen über Stoppenberg, Katernberg nach Gelsenkirchen. 1929 wurde Stoppenberg ein Stadtteil von Essen.

Stoppenberg hat seinen Namen von dem kleinen Berg, den es dort gibt. Dieser Berg hieß Stufenberg, weil er stufenförmig ansteigt.                                              Eine Sage aus Stoppenberg


     Um 1900 war die Stiftskirche Zentrum für die umliegenden          Die Ernestinenstraße Richtung Stoppenberg, 1890
     Bauern, links die beiden alten Stiftshäuser, rechts das
     Krankenhaus St. Vincenz.


     Kokerei Ernestine vom Stoppenberger                           Evangelische Kirche mit Blick auf den Hallo, ca 1965              zurück
     Krankenhaus gesehen, 1944

     Quelle, Fotos: Stoppenberg..., Herausgeber: S. Faber, G. Abbenhaus, Essen 1988